Immobilienerwerb – Ein Leitfaden

Der Weg zur Traumimmobilie ist am raschesten durch den Kauf eines Hauses oder einer  Eigentumswohnung zu verwirklichen. Durch das Surfen im Internet kann man sich eine gute Übersicht verschaffen, welche Immobilien in der gewünschten Region oder Stadt am Markt sind und wie sich die Preise entwickeln. Zudem halten Immobilienmakler potentielle Käufer gerne auf dem Laufenden und übermitteln interessante Angebote sowie Preisreduktionen. Das hilft bei der Auswahl der Immobilie und beim Vergleichen der Plausibilität der Preisgestaltung. Man will ja einen fairen Preis zahlen, oder sogar ein Schnäppchen bekommen.

Vergleichsportale im Internet

Vergleichsportale im Internet ermöglichen, wie bereits im Abschnitt Eigenheimfinanzierung beschrieben, einen guten Überblick über die Konditionen die Kreditinstitute und Bausparkassen. So lassen sich Aspekte im Zusammenhang mit dem Kauf des Eigentums ideal recherchieren. Wichtig dabei ist zudem die Berechnung der Leistbarkeit, welche sich leicht durchrechnen lässt.

Objektfinanzierung – das sollten Sie wissen!

Beim Immobilienkauf gibt es einige generell einige wichtige Details zu prüfen, wenn das Objekt finanziert werden soll:

Bonität

Jede Bank prüft die Bonität des Kunden, bevor eine Kreditvergabe in Frage kommt. Dies ist nach dem Erstgespräch mit dem Kunden meist der nächste Schritt. Das Bonitätssystem in Österreich funktioniert nach dem Ampelsystem. Grün ist also sehr gut, orange mittelmäßig und rot schlecht. Beim KSV von 1860 gibt ein Punktesystem Aufschluss darüber, wie kreditwürdig eine Kunde ist. Bei mangelhafter Bonität ist ein Kredit entweder gar nicht oder nur zu ungünstigen Konditionen möglich. Im Vergleich zum Konsumkredit jedoch, dient die gekaufte Immobilie gleichzeitig als Sicherheit und so verlangt die Bank für die Vergabe des Kredites je nach Einzelfall eine bestimmte Eigenkapitalquote.

Bei der Auslegung der Bonität gibt es Unterschiede innerhalb des Bankensektors. Einige Banken sind flexibler als andere. Manche Kreditberater nehmen sich auch Zeit für den Kunden

Haushaltsrechung

Der nächste Schritt bei Banken ist die Prüfung der Haushaltsrechnung. Dabei wird das Einkommen den finanziellen Verpflichtungen gegenübergestellt und so eine Prognose der Leistbarkeit des Kredits gemacht. Wenn es evident ist, dass sich die der Kunde die monatlichen Rückzahlungen des Kredites nicht einigermaßen leicht leisten kann, so darf die Bank schon aus rein rechtlichen Gründen keinen Kredit gewähren. Es ist also nichts (grundsätzlich) nichts Persönliches, sondern es sind gesetzliche und bankeninterne Richtlinien, welche die Bewilligung eines Kreditansuchens regeln.